Eine Berliner Jugendherberge wurde zu Beginn der Corona-Pandemie zu einer Notunterkunft für Wohnungslose umfunktioniert. In der Einrichtung begegnen sich Menschen aus ganz Europa, die aus unterschiedlichen Gründen keine Wohnung haben. Der junge Pole Adam reiste als Vagabund durch Europa und übernachtete regelmäßig auf der Straße – bis die europäischen Grenzen geschlossen wurden. Jazeps zog kurz vor dem Ausbruch der Pandemie aus Lettland nach Berlin, um seine Homosexualität frei auszuleben und den ärmlichen Verhältnissen seines Heimatlandes zu entfliehen. Der italienische Chefkoch Stefano verlor während der Krise seinen Job und seine Einraumwohnung. Als die Unterkunft geschlossen wird, brechen die Bewohner mit gepackten Koffern auf in eine ungewisse Zukunft.